In erster Linie hängt die Eignung für eine LASIK (Laser in situ Keratomileusis) von der Art Ihres Sehfehlers und der Stärke ab.
Wenn Ihre Werte nicht in den beschriebenen Bereichen liegen, müssen Sie dennoch nicht auf ein Leben ohne Brille verzichten. Linsenimplantate sind eine hervorragende Alternative zur Laserbehandlung.
Der reine Laservorgang nimmt zwar nur wenige Minuten in Anspruch, planen Sie für sich und Ihre Begleitung dennoch einen Aufenthalt von ca. ein bis zwei Stunden ein.
Sie dürfen am Tag der Behandlung ganz normal essen. Sie sollten jedoch auf Make-up, Rasierwasser, Haarspray und Parfüm verzichten, denn Alkohol-Dämpfe und Laser vertragen sich schlecht.
Für eine schmerzfreie Behandlung erhalten Sie entsprechende Augentropfen.
1. Durch den Laser wird die Fehlsichtigkeit bei der LASIK ca. 0.1 mm unterhalb der Hornhautoberfläche korrigiert. Um in diese tiefer liegende Hornhautschicht zu gelangen, wird ein Hornhautflap mit einem Mikrokeratom präpariert (Bild 1).
2. Danach wird der Excimer-Laser eingesetzt. Im nun freiliegenden Hornhautgewebe wird je nach Fehlsichtigkeit ein vorab exakt berechneten Teil abgetragen (Bild 2).
Ab Punkt 2 benötigen Sie schon keine Brille mehr
3. Nun (nach dem Lasereinsatz) wird die Hornhautlamelle wieder zurückgeklappt (Bild 3). Sie schmiegt sich gleich wieder an.
Der Hornhautflap bildet jetzt einen körpereigenen Verband, der das Auge nach der Behandlung schützt.
*Die Einstufung eines Verfahrens als „wissenschaftlich anerkannt“ erfolgt nach folgenden Kriterien: „Ein Verfahren wird als ‚wissenschaftlich anerkannt‘ bezeichnet, wenn die Vor- und Nachteile dieses Verfahrens weitestgehend bekannt sind, der Anwendungsbereich klar umschrieben werden kann, und Langzeitergebnisse vorliegen, die Spätkomplikationen unwahrscheinlich erscheinen lassen.“ (Zitat aus den Richtlinien der Kommission Refraktive Chirurgie (KRC) der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) und des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA).